Purim

Purim

Dieses Fest erinnert an den Sieg über Haman, den Minister des persischen Königs Ahasveros, der das jüdische Volk vernichten wollte. Die ganze Geschichte ist im Buch Esther beschrieben. Es war Esther, die durch ihre Klugheit das Pogrom verhinderte. Das Massaker sollte am 13. Tag des Monats Adar stattfinden. Haman bestimmte den Tag durch das Los. Das ist auch der Grund, warum Purim manchmal das Fest der Lose genannt wird. Im gregorianischen Kalender fallen die Feierlichkeiten in der Regel auf die Wende von Februar und März.

Wie wir feiern: Ausgelassenheit steht im Vordergrund. Es werden Karnevale veranstaltet, Wein fließt in Strömen, Theater wird gespielt und Konzerte werden organisiert. Mit dem Fest sind jedoch auch 4 wichtige Pflichten verbunden. Es ist notwendig, aus dem Buch Esther zu lesen und immer, wenn der Name Haman fällt, mit Ratschen, Stampfen oder Pfeifen so viel Lärm wie möglich zu machen. Auch werden Geschenke an mindestens zwei Personen verschickt. Das Gleiche gilt für das Spenden von Essen.

Was wir essen: Dem Purimfest geht ein Fasten voraus, daher ist das Interesse am Essen traditionell groß. Fisch, Challah, Obst, Gemüse, Süßigkeiten und Wein. Viel Wein. Erwachsene sollen mehr Wein als üblich trinken. Das imaginäre Ziel ist es, den Unterschied zwischen dem gütigen Mordechai und dem hinterhältigen Haman nicht zu erkennen. Haman selbst erscheint auch auf dem Tisch in Form von Dreiecken aus knusprigem Teig, gefüllt mit entweder Pflaumenmus oder Mohn - Hamans Ohren.

Was wir wünschen: "Purim sameach", also "Fröhliches Purim". Einige können es sich jedoch nicht verkneifen, dem Wunsch das Wort "koscher" hinzuzufügen. Dies, damit die Menschen auch in ihrer Ausgelassenheit nicht das angemessene Verhalten vergessen.